Herausforderung Sichtbeton: Elisabeth-Selbert-Haus nimmt Gestalt an
Berlin, / Hochbau / Presseinformation
InnerstĂ€dtisches Bauen, beengte PlatzverhĂ€ltnisse, hohe AusfĂŒhrungsqualitĂ€t sowie verschiedene ĂbergĂ€nge und AnschlĂŒsse zu BestandsgebĂ€uden â der Rohbau fĂŒr das Elisabeth-Selbert-Haus stellt erhebliche AnsprĂŒche an das Berliner Hochbauteam der PORR. Derzeit entstehen die exklusiven SichtbetonflĂ€chen fĂŒr das reprĂ€sentative Eingangsfoyer. In rund sechs Monaten wird Richtfest gefeiert.
In Berlins historischer Mitte entsteht das Elisabeth-Selbert-Haus, ein BĂŒro- und VerwaltungsgebĂ€ude fĂŒr den Deutschen Bundestag, dessen Neubau die PORR als Generalunternehmerin im Auftrag der Bundesanstalt fĂŒr Immobilienaufgaben (BImA) an der Ecke Unter den Linden und SchadowstraĂe realisiert.
In Berlins historischer Mitte entsteht derzeit das Elisabeth-Selbert-Haus â ein BĂŒro- und VerwaltungsgebĂ€ude fĂŒr den Deutschen Bundestag. Bauherrin ist die Bundesanstalt fĂŒr Immobilienaufgaben (BImA). Die PORR realisiert den Neubau an der Ecke Unter den Linden und SchadowstraĂe als Generalunternehmerin gemeinsam mit der pde Integrale Planung fĂŒr die BIM-Koordination sowie dem PORR Spezialtiefbau fĂŒr die Baugrube. Das L-förmige GebĂ€ude verbindet zwei FlĂŒgel ĂŒber ein reprĂ€sentatives Eingangsfoyer und schlieĂt direkt an das denkmalgeschĂŒtzte Schadowhaus an. Ăber RingschlĂŒsse werden zudem zwei BestandsgebĂ€ude auf drei Geschossen angebunden. Eine besondere Herausforderung ist der prĂ€zise Ausgleich von Höhendifferenzen bis zu 1,38 Metern.
SichtbetonflĂ€chen in höchster AusfĂŒhrungsqualitĂ€t
Das GebĂ€ude beherbergt auch die RĂ€ume und AusstellungsflĂ€chen der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung und hat damit einen hohen Publikums- und ReprĂ€sentationscharakter. FĂŒr die makellose AusfĂŒhrung der SichtbetonflĂ€chen im Eingangsbereich setzt PORR auf höchste QualitĂ€t und umfassende Planung. So wurden die Arbeiten im Vorfeld intensiv mit dem Architekten und dem Schalungslieferanten geplant und abgestimmt. Die TrĂ€gerschalung fĂŒr die WĂ€nde wird in der Werkstatt vorgefertigt und anschlieĂend passgenau auf die Baustelle geliefert. FĂŒr die AusfĂŒhrung absolvierte das Team der PORR vor dem Baustart eine gezielte Schulung zu den Anforderungen der SichtbetonflĂ€chen. Um die bestmögliche QualitĂ€t zu gewĂ€hrleisten, wurden im Untergeschoss zunĂ€chst mehrere ProbewĂ€nde hergestellt, um verschiedene technische Lösungen zu testen und die Ergebnisse fĂŒr die Obergeschosse zu optimieren.
Die Herstellung von SichtbetonflĂ€chen der höchsten Klasse (SB4) bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich. Dazu zĂ€hlen die exakte Berechnung des optimalen Ausschalzeitpunkts, die Auswahl geeigneter RĂŒttler zur Verdichtung, der Schutz der fertigen FlĂ€chen vor BeschĂ€digungen sowie die BerĂŒcksichtigung jahreszeitlicher Witterungsbedingungen. FĂŒr eine gleichmĂ€Ăig helle Optik wird dem Beton Titandioxid beigemischt. Auch die Fertigteiltreppen im GebĂ€ude mĂŒssen in SB4-QualitĂ€t ausgefĂŒhrt werden, was höchste PrĂ€zision beim Einbau in die fertigen TreppenhĂ€user erfordert.
âAls stark frequentierter Empfangsbereich soll das Foyer die architektonische QualitĂ€t und MaterialĂ€sthetik des Neubaus widerspiegeln. Unser Team bringt dafĂŒr seine gesamte Expertise einâ, betont Andreas Kimling, Regionalleiter der Hochbau Region Ost.