Bremerhaven ist einer der größten europäischen Containerhäfen. Um auch in Zukunft im Ranking der Großen wie Rotterdam, Antwerpen und Hamburg vertreten zu sein, soll er in den kommenden Jahren ausgebaut und modernisiert werden. Etwa ein Viertel aller in Bremerhaven umgeschlagenen Container wird mit dem Zug weitertransportiert. Eine neue, acht Hektar große Bahnumschlaganlage für kombinierte Verkehre auf dem Container Terminal Wilhelm Kaisen soll die Umschlagkapazität um rund ein Drittel erhöhen.
Qualitätsanforderungen und Nachhaltigkeit im Fokus
Die an den PORR Verkehrswegebau beauftragten Arbeiten umfassen den Rückbau bestehender Entwässerungs- und Versorgungsanlagen, den Rückbau von rund 38.000 m² Asphaltflächen inklusive der darunterliegenden, hydraulisch gebundenen Tragschicht sowie den Rückbau der vorhandenen Entwässerungsrinnen. Anschließend folgt die Herstellung der neuen Entwässerungs- und Versorgungsanlagen, die Herstellung neuer Schlitzrinnen auf einer Länge von rund 960 Metern sowie die Herstellung von rund 40.000 m² Oberbau aus Asphalt und Schottertragschicht. Aus Gründen der Nachhaltigkeit und des Gesundheitsschutzes erfolgen Produktion und Einbau des Asphalts temperaturabgesenkt. Dies reduziert nicht nur den Energiebedarf, sondern auch die Entwicklung von Dämpfen und Aerosolen.
„Die Anforderungen an die Qualität des Oberbaus wie profilgerechte Lage, Ebenheit sowie Hohlraumgehalt der Asphaltschichten sind ausgesprochen hoch“, erläutert Ahmed Belkaied, technischer Geschäftsführer des PORR Verkehrswegebau. Daher ist auch das PORR Zentrallabor in Münster eng in den Nachweis von Materialkennwerten eingebunden.
