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I
Der IPCC ist eine Organisation von Regierungen, die Mitglieder der Vereinten Nationen oder der WMO sind. In seinem Auftrag tragen Fachleute weltweit regelmĂ€Ăig den aktuellen Kenntnisstand zum Klimawandel zusammen und bewerten ihn aus wissenschaftlicher Sicht. Der IPCC bietet Grundlagen fĂŒr wissenschaftsbasierte politische Entscheidungen, indem er unterschiedliche Handlungsoptionen und deren Implikationen aufzeigt, ohne jedoch konkrete Lösungswege vorzuschlagen oder Handlungsempfehlungen zu geben.
Die IFRS definieren internationale Standards zur Aufbereitung von Finanzinformationen. Ziel dabei ist es, durch die Festlegung von Rechnungslegungsstandards eine vertrauenswĂŒrdige und verstĂ€ndliche Quelle fĂŒr globale Investitionsentscheidungen zu schaffen.
Da heute zunehmend Nachhaltigkeitsinformationen bei Wirtschafts- und Investitionsentscheidungen mit einflieĂen, grĂŒndete die IFRS-Stiftung 2021 ein Gremium, welches eine globale Basis von Nachhaltigkeitsangaben fĂŒr Finanzinformationen entwickelt und somit die Standards IFRS-Rechnungslegung und IFRS-Nachhaltigkeit verknĂŒpft.
Die ILO ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen damit beauftragt, soziale Gerechtigkeit sowie Menschen- und Arbeitsrechte zu fördern. Somit ist Sie ist verantwortlich fĂŒr die Entwicklung und Umsetzung internationaler Arbeits- und Sozialstandards. Die ILO hat eine dreigliedrigen Struktur, in der Regierungen, Gewerkschaften und ArbeitgeberverbĂ€nde gemeinsam in allen Gremien zusammenarbeiten.
Die 1985 gegrĂŒndete Unternehmensgruppe Institutional Shareholder Services (ISS) unterstĂŒtzt Investoren und Unternehmen dabei, durch die Bereitstellung hochwertiger Daten, Analysen und Erkenntnisse ein langfristiges und nachhaltiges Wachstum zu erzielen.
K
Das Förderprogramm "Klimafreundlicher Neubau" ist Teil der Bundesförderung fĂŒr effiziente GebĂ€ude (BEG). Es trĂ€gt dazu bei, die Treibhausgasemissionen im GebĂ€udesektor bis 2030 auf 67 Millionen Tonnen CO2-Ăquivalente zu mindern und somit sowohl die nationalen als auch die europĂ€ischen Energie- und Klimaziele bis 2030 zu erreichen.
Das Programm richtet sich an Bauvorhaben zur Errichtung neuer Wohn- und NichtwohngebĂ€ude. Der Klimaschutz im GebĂ€udesektor und die Schaffung von Wohnraum werden miteinander verknĂŒpft. Dabei werden hohe Nachhaltigkeits- und Klimaschutzstandards gesetzt, da das Programm den gesamten Lebenszyklus eines GebĂ€udes in den Blick nimmt. Die KFN-Neubauförderung ist Teil der Bundesförderung fĂŒr effiziente GebĂ€ude (BEG).
(Quelle: Bundesministerium fĂŒr Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen)
Zustand, in dem menschliche AktivitÀten netto keine Auswirkung auf das Klimasystem haben (IPCC). Klimaneutral = Treibhausgasneutral + alle anderen menschengemachten VerÀnderungen, die das Klima beeinflussen (z.B. Landnutzung).
Gibt an, in welchem MaĂe ein GebĂ€ude/Bauwerk so entworfen, geplant und gebaut wurde, dass die eingesetzten Materialien am Lebenszyklusende wiederverwendet und recycelt werden können.
Das Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG) ist ein deutsches Bundesgesetz, das die ErfĂŒllung der nationalen Klimaschutzziele sowie die Einhaltung der europĂ€ischen Zielvorgaben gewĂ€hrleisten soll.
Mit dem Klimaschutzgesetz wurden die im Klimaschutzplan 2050 festgelegten Klimaschutz- und Sektorziele erstmals gesetzlich verankert: Die Treibhausgasemissionen sollen bis 2030 um mindestens 65 % unter den Vergleichswert des Jahres 1990 gemindert werden, bis 2040 um mindestens 88 %. Im Jahr 2045 soll Netto-TreibhausgasneutralitĂ€t erreicht werden. Zudem legt das Gesetz fĂŒr den Zeitraum bis zum Jahr 2040 jĂ€hrliche Minderungsziele fest. FĂŒr verschiedene Wirtschaftssektoren sind bis 2030 pro Jahr Höchstmengen an Emissionen vorgegeben. Im Falle einer Ăberschreitung der zulĂ€ssigen Jahresemissionsmenge fĂŒr einen Sektor hat das zustĂ€ndige Bundesministerium innerhalb von drei Monaten ein Sofortprogramm vorzulegen.
L
Von dem US Green Building Council entwickeltes Zertifizierungssystem zur Klassifizierung nachhaltiger GebÀude. Bewertet wird dabei nach den folgenden acht Themenfeldern:
- Infrastrukturelle Einbindung des Standortes
- GrundstĂŒcksqualitĂ€ten
- Wassereffizienz
- Energie + Globale Umweltwirkungen
- MaterialkreislÀufe + Ressourcenschonung
- InnenraumluftqualitÀt
- Innovation
- Boni fĂŒr Kriterien mit standortbedingt besonderer Bedeutung.
Die Ăkobilanz ist ein Instrument zur Bestimmung der Umweltauswirkungen von Produkten, Dienstleistungen oder Verfahren von der Rohstoffgewinnung ĂŒber die Herstellung und Verwendung bis zur Entsorgung und zum Recycling.
Ăkobilanzen werden gemÀà der Normen ISO 14040 und 14044 erstellt. Die Ăkobilanz bewertet mehrere Wirkungskategorien, um jegliche Umweltbeeinflussung abzubilden (Boden, Luft, Wasser).
Summe aller Kosten, die ĂŒber die gesamte Lebensdauer eines Produktes/einer Dienstleistung anfallen. Diese beinhalten Kosten/Einsparungen in Konzeption/Planung, Herstellung, Transporte, Errichtung, Nutzung/Betrieb, Modernisierung/Umnutzung, RĂŒckbau, Wiederverwendung/Wiederverwertung/ Recycling/Entsorgung.