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Sanierung

Mauerwerkssanierung
Bastion „Michael“ am Petersberg

Erfurt, Deutschland / 07.2014 - 10.2014

Die Stadt Erfurt, Amt für Grundstücks- und Gebäudeverwaltung, ergriff Maßnahmen zur Mauerwerksanierung des Stützmauerwerks der Bastion „Michael“ am Petersberg. Die Mauer wies lokal eine Verformung (Ausbauchung) und zwei Ausbrüche auf, sodass weitere Einstürze der Mauer möglich waren. Die Mauer war nicht mehr standsicher und sollte saniert werden. 

Foto: Das sanierte Stützmauerwerks an der Bastion „Michael“ am Petersberg.

Facts & Figures


Unternehmen

PORR Spezialtiefbau

Projektart

Sanierung

Bauzeit

07.2014 - 10.2014

Auftraggeber
Stadtverwaltung Erfurt

Statische Sicherung einer Stützwand mittels Bodenvernagelung

Die beiden herausgebrochenen Stücke der Mauer mussten zunächst beräumt werden, um anschließend den nachdrückenden Hang mit Hilfe von Bohrungen und Verpresspfählen dauerhaft zu sichern. Zum Schluss wurden beide Ausbrüche mit einem Natursteinmauerwerk verblendet und durch Injektion verfüllt. Das Mauerstück mit der Ausbauchung wurde durch Verpresspfähle ebenfalls gesichert, um somit einen weiteren Ausbruch dauerhaft entgegen wirken zu können. Damit die Pfähle am Ende nicht mehr zu sehen sind, wurden Betontaschen ausgeschnitten. Die gleiche Vorgehensweise, nur mit einem größeren Bohrdurchmesser, wurde bei den Stützpfeilern angewandt. Auch hier wurden die Hohlräume hinter der Mauer durch Injektion verfüllt. Außerdem waren das angrenzende Mauerwerk und die in diesem Bereich liegende Mauerkrone durch teilweise ausgebrochene Fugen instabil geworden. Diese ließen Wasser eindringen und die Steine verwittern bzw. lösen.