Berliner Stadtring wächst weiter: Verkehrsfreigabe der A100
Berlin , / Verkehrswegebau
Am 27. August 2025 wurde der 16. Bauabschnitt der Bundesautobahn A100 in Berlin feierlich für den Verkehr freigegeben. Das neue, 3,2 Kilometer lange Teilstück zwischen dem Autobahndreieck Neukölln und der Anschlussstelle Am Treptower Park stärkt die Hauptstadt um eine leistungsfähige Verkehrsader. Im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und der Autobahn GmbH des Bundes realisierte PORR mit den Leistungsbereichen Verkehrswegebau, Ingenieurbau und Spezialtiefbau mehrere Bauabschnitte der wichtigen Verbindung.
Der Festakt wurde begleitet von Ansprachen des Bundesverkehrsministers Patrick Schnieder, des Vorsitzenden der Geschäftsführung der Autobahn GmbH Dr. Michael Güntner sowie des Regierenden Bürgermeisters von Berlin Kai Wegner.
Die A100 gilt als zentrale Lebensader im Berliner Straßennetz. Der Ausbau verbessert die Anbindung der östlichen Bezirke an das überregionale Fernstraßennetz und erleichtert die Anreise zum Flughafen BER. Die neue Trasse verläuft größtenteils in einem bis zu sieben Meter tiefen Trog, wodurch Lärm- und Umweltauswirkungen für Anwohnende deutlich reduziert werden.
Bauen mit höchster Genauigkeit
Die Bauarbeiten stellten höchste logistische Anforderungen an das Baustellenteam. Besonders die eingeschränkte Zuwegung und die durchgehende Ortbetonbefestigung des Mittelstreifens erforderten eine präzise Planung. Der Ausbau umfasste unter anderem ein komplexes Entwässerungssystem, Tragschichten aus Beton und Naturgestein, eine Fahrbahn in Asphaltbauweise mit offenporigem Asphalt zur Lärmminderung und verbesserten Entwässerung sowie die millimetergenaue Verlegung von über sieben Kilometern Kastenrinnen zur Ableitung des Regenwassers über ein unterirdisches Pumpsystem.
Die PORR war mit ihren Leistungsbereichen Verkehrswegebau, Ingenieurbau und Spezialtiefbau in mehreren Bauabschnitten der A100 aktiv. Die Arbeiten erfolgten in enger Abstimmung, ein Paradebeispiel für koordinierte Projektarbeit und gebündelte Kompetenz. Mit der planmäßigen Fertigstellung und Abnahme steht einer reibungslosen Nutzung der neuen Strecke nichts mehr im Wege – ein Meilenstein für die Mobilität in Berlin.