Kabelschachttunnel
Hauptbahnhof, Frankfurt a. M.
Frankfurt am Main, Deutschland / 01.2019 - 12.2021
Wirtschaftlich und sicher auf jedem Baugrund â auch bei anspruchsvollen Rahmenbedingungen in BestandsgebĂ€uden. Das war die Anforderung, die Bauherrin DB Station & Services AG mit ihrem Bauvorhaben am Hauptbahnhof in Frankfurt a. M. an PORR stellte: In einem neuen Kabelschachttunnel des Frankfurter Hauptbahnhofs wurden die elektrotechnischen Anlagen im Zusammenhang mit der erforderlichen brandschutztechnischen ErtĂŒchtigung erneuert.
Facts & Figures
Unternehmen
PORR Spezialtiefbau GmbH
Projektart
Unterfangung
Bauzeit
01.2019 - 12.2021
DSV-Unterfangung und -Sohle fĂŒr Kabelschachttunnel
400 m Tunnel unter dem Bahnhof
Zur Umsetzung wurden zwei neue BodenkanĂ€le bis zu einer Tiefe von 2,60 m hergestellt. Die GesamtlĂ€nge der Tunnel betrug jeweils rund 400 m. Da die GrĂŒndung des angrenzenden Bestands fĂŒr den Neubau nicht tief genug in den Boden reichte, setzten die Spezialtiefbauexpertinnen und -experten bei den Unterfangungen der Fundamente das DĂŒsenstrahlverfahren (DSV) âStump-Jettingâ beidseitig entlang der kompletten TunnellĂ€nge ein. Die durch die Dachkonstruktion des Bahnhofs hoch belasteten Einzelfundamente mussten hierbei nahezu setzungslos unterfangen werden. Teilweise waren DSV-Sohlen im Boden notwendig, um die Unterfangungskörper gegenseitig auszusteifen.
Lösung fĂŒr komplexe Baustellenlogistik
Die GelÀndeoberflÀche war erst nach 400 n mit elektrisch betriebenen Maschinen erreichbar. Dank der guten und engen Zusammenarbeit mit allen beteiligten Firmen vor Ort war es möglich, die Herausforderungen der komplexen Logistik zu meistern. Aufgrund der beengten PlatzverhÀltnisse, der alten Bausubstanz und der fehlenden Bestandsunterlagen des Hauptbahnhofs mussten die Arbeiten kurzfristig an die tatsÀchliche geometrische Situation angepasst werden.