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Verkehrswegebau

Full-Service Leistung: Erweiterung des Containerterminals am Berliner Westhafen

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Bis 2026 erweitert die Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft BEHALA das Containerterminal am Berliner Westhafen, um die Verlagerung von GĂŒtern auf die Schiene zu fördern und so zur erfolgreichen Verkehrswende beizutragen. Der PORR Verkehrswegebau, Niederlassung Berlin, sicherte sich diesen anspruchsvollen Auftrag nicht nur aus wirtschaftlichen GrĂŒnden. Auch die gute Erfahrung aus frĂŒheren Bauvorhaben floss in die Entscheidung ein. UnterstĂŒtzt durch den PORR Spezialtiefbau und das Baustofflabor MĂŒnster bietet die PORR eine umfassende Lösung aus einer Hand und bringt ihre Expertise in den Bereichen Verkehrswegebau, Gleisbau, Elektroanlagenbau und Rohrleitungsbau ein.

Bild zeigt das GelÀnde am Berliner Westhafen. Man sieht die Erdarbeiten und im Hintergrund die Container.
© PORR
<p>Bis 2026 erweitert die Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft BEHALA das Containerterminal am Berliner Westhafen.</p>

PORR leistet einen Beitrag zum Klimaschutz

Stolze 100 Jahre ist der Berliner Westhafen alt. Er ist das einzige trimodale GĂŒterverteilzentrum in der Hauptstadt, das die drei VerkehrstrĂ€ger Straße, Schiene und Wasser verbindet. Das rund 430.000 Quadratmeter große GelĂ€nde zwischen Wedding und Charlottenburg besitzt einen eigenen Gleisanschluss und ist direkt an die Bundesautobahn A 100, den Westhafenkanal sowie den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal angebunden. Um auf den steigenden Bedarf vorbereitet zu sein, erhöht der Betreiber die LagerkapazitĂ€t auf dem GelĂ€nde um rund 15.000 m2 und schafft damit Platz fĂŒr 1200 zusĂ€tzliche 20-Fuß-Standardcontainer. DarĂŒber hinaus werden ein neuer Portalkran mit Schiffsumschlag sowie Gleisanlagen fĂŒr bis zu 740 Meter lange GanzzĂŒge errichtet.

PORR Spezialtiefbau stellte PfahlgrĂŒndung in Rekordzeit her

Aufgrund der höheren Belastungen mĂŒssen alle Leitungen und Medien auf dem Areal im laufenden Betrieb erneuert werden. Darunter beispielsweise eine fast 300 Meter lange DN1000 RegenentwĂ€sserung, tausende Meter Kabelschutzrohre sowie eine FernwĂ€rmeleitung. Die neue ContainerflĂ€che wird mit einer 50 Zentimeter starken Stahlbetonplatte realisiert. DarĂŒber hinaus stellt das PORR Verkehrswegebauteam drei Rangiergleise, eine neue Terminalzufahrt fĂŒr LKWs sowie zwei Kranbahnen fĂŒr den neuen Portalkran her. Einer grĂŒndet auf der alten Hafenmauer, der andere auf 54 GroßbohrpfĂ€hlen, die der PORR Spezialtiefbau „in einer rekordverdĂ€chtigen Geschwindigkeit hergestellt hat“, lobt Projektleiter Michael Werk. „Zumal die sehr hohen Lasten im Vorfeld zusĂ€tzlichen Planungsaufwand erforderten. Fast alle Tiefbaumaterialien sind Sonderlösungen oder Spezialanfertigungen“, fĂ€hrt er fort.

Termintreue hat bei diesem Projekt oberstes PrioritÀt

Dennoch darf der Betriebsablauf am Terminal zu keiner Zeit durch die Arbeiten behindert werden. Die Koordination der verschiedenen Gewerke sowie der An- und Abtransporte ist daher eine zusĂ€tzliche Herausforderung. „Um Kosten fĂŒr Entsorgung und Material zu sparen und darĂŒber hinaus den CO2-Fußabdruck der Baustelle durch die wegfallenden LKW-Transporte drastisch zu verringern, haben wir dem Auftraggeber eine Bodenverbesserung mit dem Abbruchmaterial vorgeschlagen. Hier profitieren wir vom Knowhow unseres hauseigenen Baustofflabors, das uns bei der finalen Betonrezeptur sowie der Bodenverbesserung detailliert zugearbeitet hat“, so Werk weiter. SelbstverstĂ€ndlich werden auf der Baustelle auch die strengen Berliner Umweltschutzvorschriften beachtet. So muss fĂŒr die Herstellung der RegenentwĂ€sserung das Grundwasser temporĂ€r abgesenkt werden. Vor der Ableitung in das Hafenbecken wird es regelmĂ€ĂŸig analysiert.

FĂŒr RĂŒckfragen kontaktieren Sie bitte:

Sarah Render

Unternehmenskommunikation / Deutschland
+49 89 71001-475
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