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Verkehrswegebau

Verkehrswegebau verlegt zwei Kilometer Rohrleitungen für die Bundespolizei

Sankt Augustin, / Verkehrswegebau

Sankt Augustin-Hangelar, einer der ältesten und mit mehr als 2.400 Beschäftigen einer der größten Bundespolizei-Standorte, wird bis 2045 umgebaut, energetisch saniert und an die heutigen Anforderungen des Polizeidienstes angepasst. Der PORR Verkehrswegebau Düren wurde im 1. Bauabschnitt mit dem Neubau eines Regen- und Schmutzwasserkanals beauftragt.

Baustelle im Leitungsbau mit gesichertem Graben, Bagger und Bauarbeitern in Schutzkleidung; umgeben von Bäumen und Baumaschinen.
© PORR
Der Kanalbau erfolgt in Tiefen von mehr als fünf Metern teils in Stufengräben.

Bundespolizeistandort wird umfassend ausgebaut 

Diverse Bundespolizei-Einheiten haben in Sankt Augustin bei Bonn ihren Sitz und trainieren oftmals gemeinsam die Abläufe hochkomplexer Einsatzszenarien. Doch die Infrastruktur am Standort kann in weiten Teilen nicht mehr mit den Anforderungen moderner Einsatz- und Ausbildungskonzepte mithalten. Viele der rund 70 Gebäude stammen aus den 1930er-Jahren. Die Mehrzahl ist sanierungsbedürftig, auch Straßen und Kanalnetze sind veraltet. Unter Leitung des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW erfolgt seit 2020 der Ausbau des mehr als 70 Hektar großen Geländes bei laufendem Betrieb. Insgesamt 86 Maßnahmenpakete werden in sieben Bauabschnitten umgesetzt. Neben der Erneuerung und dem Neubau von Gebäuden werden Flächen renaturiert und ein „grünes Band“ um das Areal angelegt. Mit den anspruchsvollen Kanalarbeiten ist auch der PORR Verkehrswegebau Teil dieses langfristig angelegten Infrastrukturprojekts.

Komplexe Kanalarbeiten bei laufendem Betrieb

Der Neubau der Schmutz- und Regenwasserkanäle ist ein zentraler Baustein des Entwicklungsplans. Insgesamt wird das Dürener Team des PORR Verkehrswegebau zwei Kilometer Rohrleitungen aus PE-HD mit Nennweiten von 160 bis 1200 verlegen – durchgehend im Heizwendelschweißverfahren verbunden. 

Die Arbeiten sind herausfordernd: Zum einen muss die bestehende Vorflut aufrechterhalten bleiben, ein durchgängiger Wasserabfluss muss also während der dreijährigen Bauzeit sichergestellt sein. Zum anderen erfolgt der Kanalbau in Tiefen von mehr als fünf Metern teils in Stufengräben, eine zusätzliche Herausforderung in der Tiefenlage. Erschwerend kommt hinzu, dass große Teile der Trasse im Wasserschutzgebiet verlaufen. Dies bedeutet entsprechend hohe Anforderungen an eine umweltgerechte Materialauswahl und Verlegung. Da eine systematische Vorerkundung nicht möglich war, wird die arbeitsschutzrechtlich notwenige Suche nach metallischen Störkörpern baubegleitend durchgeführt. 

Rolf Klöcker, Niederlassungsleiter des PORR Verkehrswegebau, betont: „Wir legen großen Wert auf eine hochwertige Ausführung sowie enge Eigen- und Kontrollprüfungen, um unseren Ansprüchen an Qualität, Sicherheit und Umweltschutz gerecht zu werden. Während des Baustellenbesuchs im Rahmen der AK1-Qualifizierung des Güteschutz Kanalbaus konnten wir unseren hohen Qualitätsstandard bei Kriterien wie Bauausführung, Dokumentation und Personalqualifikation erfolgreich nachweisen.“

Für Rückfragen kontaktieren Sie bitte:

Sarah Render

Unternehmenskommunikation / Deutschland
+49 89 71001-475
presse@porr.de