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Ingenieurbau

Fortschritte beim Bau der Hochbrücke Horb: Grobbleche in Seilbereichen präzise montiert

Horb , / Ingenieurbau

Die Arbeiten an der neuen Hochbrücke Horb schreiten voran. Im Auftrag des Regierungspräsidiums Karlsruhe realisiert die PORR Deutschland das anspruchsvolle Großprojekt. Aktuell befindet sich der Bau in einer entscheidenden Phase: Der erste von insgesamt drei Seilbereichen wird errichtet – ein Meilenstein, der den Übergang in eine neue Etappe beim Bau der 667 Meter langen und bis zu 90 Meter hohen Brücke über das Neckartal markiert.

Großbaustelle für eine Brücke: Ein gelber Kran hebt ein großes Bauteil über ein Tal, während Arbeiter auf der Brücke arbeiten. Im Hintergrund sind grüne Hügel, eine Stadt und blaue Gerüste sichtbar.
© PORR
Der Bau der Hochbrücke Horb schreitet weiter voran.

Die Umsetzung dieses Bauabschnitts stellt höchste Anforderungen an Technik und Logistik. Im engen Talbereich, unmittelbar neben Bahnlinie und Radweg, sind die Platzverhältnisse stark eingeschränkt. Für jedes Baugerät, ob Mobilkran, Betonpumpe oder Hebebühne, muss ein individuell angepasster Standplatz eingerichtet werden. „Kein Meter der Brücke ist wie der Meter davor“, betont das Projektteam.

700-Tonnen-Raupenkran legt Grobbleche millimetergenau auf

Die Montage erfolgt in großer Höhe unter komplexen Bedingungen und mit höchster Präzision: Rund 60 Meter lange und bis zu 14 Zentimeter dicke Grobbleche zur Verstärkung der Stege zwischen den Vouten wurden mithilfe eines 700-Tonnen-Raupenkrans millimetergenau aufgelegt.

Trotz der Herausforderungen sind bereits bedeutende Fortschritte erzielt worden: Die Spezialtiefbau- und Erdbauarbeiten sind abgeschlossen, die Pfeilerarbeiten befinden sich in der finalen Phase, und der erste Pylon ist nahezu fertiggestellt. Zudem konnten die Traggerüste der Bauphase 2 erfolgreich in die dritte von insgesamt vier Bauphasen überführt werden.

Die Brücke entsteht als sechsfeldriger Durchlaufträger mit drei markanten, V-förmigen Pylonen, die jeweils mit Schrägseilen abgespannt werden. Die Gründung erfolgt überwiegend mittels Großbohrpfählen mit einem Durchmesser von 1,50 Metern und Tiefen bis zu 40 Metern.

Für Rückfragen kontaktieren Sie bitte:

Sarah Render

Unternehmenskommunikation / Deutschland
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