Engagement fĂŒr eine nachhaltige Zukunft
Aktionstage Nachhaltigkeit 2025 â die PORR ist dabei
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Vom 18. September bis 8. Oktober 2025 finden die âDeutschen Aktionstage Nachhaltigkeit 2025â statt. Diese Veranstaltung wurde 2012 vom Rat fĂŒr Nachhaltige Entwicklung (RNE) ins Leben gerufen und ist seit 2015 Teil der EuropĂ€ischen Nachhaltigkeitswoche.
Vom 18. September bis 8. Oktober 2025 finden die âDeutschen Aktionstage Nachhaltigkeit 2025â statt - und PORR ist dabei.
Nachhaltigkeit als SelbstverstÀndnis bei der PORR
Das diesjĂ€hrige Motto lautet: âKann man Zukunft essen?â Die PORR beteiligt sich in diesem Jahr mit einem Radiobeitrag an den Aktionstagen. In seinem Statement betont CFO Klemens Eiter, dass Ressourcenschonung, Energieeffizienz und Umweltschutz in der Bauindustrie keine freiwilligen Extras mehr, sondern grundlegende Notwendigkeiten sind. Er hebt hervor, dass COâ-Emissionen einerseits durch Elektrifizierung, grĂŒnen Strom und effizientes Energiemanagement und andererseits durch Kreislaufwirtschaft, Recycling und Abfallvermeidung wirksam reduziert werden können. Nur durch diese Wege kann nachhaltiges Bauen Wirkung entfalten.
Vorstellungen, nachhaltiges Bauen sei zu teuer oder schwer umsetzbar, hĂ€lt Eiter fĂŒr kurzsichtig â jeder Technologiewandel erfordert Investitionen, und diese schaffen zudem dringend benötigte ArbeitsplĂ€tze. Nachhaltiges Bauen senkt langfristig die Betriebskosten und schont Ressourcen. Die Umstellung bringt nicht nur Ausgaben mit sich, sondern auch Einsparungen auf lange Sicht. Deshalb hat die PORR ein MaĂnahmenpaket beschlossen: Ăber 100 Initiativen sollen den COâ-FuĂabdruck des Unternehmens bis 2030 um 43 Prozent bei den eigenen AktivitĂ€ten und um 25 Prozent bei den eingesetzten Materialien senken. Dazu zĂ€hlen unter anderem ein konzernweites Photovoltaik-Programm fĂŒr alle Standorte sowie der Einsatz alternativer Treibstoffe und Antriebe fĂŒr Baumaschinen und Fahrzeuge.
Urban Gardening als Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung
Das aktuelle Motto âKann man Zukunft essen?â knĂŒpft direkt an Bauprojekte der PORR an, die sich mit gesunder ErnĂ€hrung und nachhaltigem Stadtleben befassen.
Ein Beispiel ist das Urban Gardening: Auf FlachdĂ€chern werden Beete fĂŒr den gemeinschaftlichen Anbau von GemĂŒse und Blumen angelegt. Diese BegegnungsrĂ€ume fördern ErnĂ€hrungswissen und stĂ€rken das Miteinander der Nachbarschaft. Vorbildlich ist das Hamburger Wohnhaus KĂŒhnehöfe, wo auf dem Dach Hochbeete, Sitzbereiche und SpielflĂ€chen entstehen â ein gelungenes Beispiel fĂŒr urbanes Leben mit ökologischer Verantwortung.
Auch das Projekt âUrbanes Leben am Papierbachâ in Landsberg am Lech zeigt, wie nachhaltige Stadtentwicklung aussehen kann: Rund 57.000 mÂČ ehemalige IndustrieflĂ€che wurden zu einem neuen Stadtquartier umgewandelt. Neben dem KfW-55-Standard und WĂ€rmepumpen sind extensive DachbegrĂŒnungen Teil des energetischen Gesamtkonzepts. Sie verringern die sommerliche Aufheizung und erweitern das stĂ€dtische GrĂŒn.
Am Technologie Campus Qubes in MĂŒnchen wurde im Rahmen einer BiodiversitĂ€tsinitiative eine Sedum-DachbegrĂŒnung angelegt, die nektarsaugenden Insekten Nahrung bietet. Auch hier zeigt sich die enge Verbindung von Urban Gardening und ökologischer Verantwortung.
Ein Meilenstein fĂŒr nachhaltige Stadtentwicklung entsteht derzeit mit dem Projekt âWedauer GĂ€rtenâ in Duisburg. Im SĂŒden der Stadt wĂ€chst das neue Quartier 6-Seen-Wedau â eingebettet zwischen sechs idyllischen Seen, vereint es urbanes Leben mit naturnaher Erholung. Ein besonderes Highlight: die weltweit lĂ€ngste Klimawand mit 2,6 Kilometern LĂ€nge, die nicht nur ein Symbol fĂŒr ökologische Innovation ist, sondern auch als geschĂŒtzter Lebensraum fĂŒr die heimische Zauneidechse dient.
BiodiversitÀt und Bienenförderung bei der PORR
Ein weiteres zentrales Anliegen der PORR ist der Schutz der BiodiversitĂ€t. Mit der konzernweiten Initiative bee@PORR wird dem Bienensterben aktiv begegnet: An zahlreichen Standorten bietet das Unternehmen Bienenvölkern ein Zuhause und arbeitet mit Berufs- und Hobbyimker*innen zusammen. Seit 2017 wurden rund 435 Bienenstöcke an etwa 40 internationalen Standorten aufgestellt. Solche Programme unterstĂŒtzen die BestĂ€ubung im urbanen Raum und stĂ€rken das Bewusstsein fĂŒr ökologische ZusammenhĂ€nge â auch in Bezug auf unser ErnĂ€hrungssystem.
Hören Sie sich das Interview mit Klemens Eiter hier an: