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Verkehrswegebau

Umfangreiche Asphaltarbeiten rund um den Neubau der Haarbachtalbrücke

Aachen, / Verkehrswegebau

Die rekordverdächtige Fertigstellung zweier Brückenbauwerke der A544 bei Aachen zeigt eindrucksvoll, wie sich große Infrastrukturprojekte durch innovative Bauverfahren und präzise Verkehrskonzepte effizient realisieren lassen. Im Auftrag des verantwortlichen Bauunternehmens AMAND Bau NRW realisierte die PORR-Niederlassung Düren unter anderem den Vollausbau des Fahrbahnbelags für die Haarbachtalbrücke und die benachbarte Brücke „Auf der Hüls“.

Das Bild zeigt eine Szene aus dem Straßenbau. Im Vordergrund arbeitet ein großer gelber Walzenzug, der den frisch aufgetragenen Asphalt verdichtet. Die Maschine ist mit rot-weißen Warnstreifen versehen. Dahinter ist ein Asphaltfertiger zu sehen, der den Belag auf die Fahrbahn aufbringt, während ein LKW Material liefert. Mehrere Personen in Warnwesten sind auf der Baustelle tätig und überwachen den Ablauf. Links und rechts der neuen Fahrbahn befinden sich noch unbefestigte Flächen, die später ebenfalls ausgebaut werden. Im Hintergrund erstrecken sich grüne Hügel und Bäume unter einem leicht bewölkten Himmel. Entlang der Baustelle markieren rote Fähnchen und Messstäbe die Vermessungspunkte, die für die präzise Ausführung der Arbeiten notwendig sind.
© PORR
Für die Haarbachtalbrücke und die benachbarte Brücke „Auf der Hüls“ wurden umfangreiche Asphaltarbeiten durchgeführt, bei denen über 19.000 m² Fahrbahnbelag erneuert wurden.

Errichtung von zwei Ersatzneubauten unter Vollsperrung 

Die 1956 erbaute Haarbachtalbrücke zwischen den Anschlussstellen Aachen-Rothe Erde und Würselen war aufgrund massiver Schäden im Januar 2024 gesprengt worden und wurde durch eine 157 Meter lange, knapp 32 Meter breite Stahl-Verbundbrücke ersetzt. Um bei zukünftigen Sanierungsarbeiten eine erneute Vollsperrung zu vermeiden, wurden zwei separate Überbauten mit jeweils zwei Fahrspuren errichtet. Auch die benachbarte, rund 35 Meter lange Brücke „Auf der Hüls" hatte gravierende Sicherheitsmängel aufgewiesen. Daher wurde sie parallel zurückgebaut und ebenfalls neu errichtet. 

PORR Verkehrswegebau mit Asphalt- und Fräsarbeiten beauftragt

Für den Fahrbahnausbau der beiden Ersatzneubauten verarbeitete der PORR Verkehrswegebau rund 8.600 Tonnen (t) Asphalttragschicht AC 32 TS, etwa 7.300 t Asphaltbinderschicht AC 22 B SG sowie rund 3.300 t Asphaltdeckschicht SMA 8 S. Im Rahmen der Erneuerung und Sanierung weiterer Brückenbauwerke führte der PORR Verkehrswegebau zusätzlich auf einer Fläche von rund 18.500 Quadratmetern Fräsarbeiten sowie den Einbau von Binder- und Deckschichten aus. 

„Es war beeindruckend, an einem Projekt mitzuwirken, bei dem Teamarbeit, Präzision und innovative Verfahren eine so kurze Bauzeit ermöglicht haben“, sagt Rolf Klöcker, Niederlassungsleiter der PORR Verkehrswegebau Düren.

Dank cleverer Baulogistik, intelligentem Verkehrsmanagement und einem innovativen Verfahren zum Einschub der Haarbachtalbrücke gelang die Fertigstellung in weniger als 20 Monaten statt der ursprünglich veranschlagten 22 Monate. Das sogenannte „Aachener Modell“ soll als Blaupause für zukünftige Brückenneubauten dienen. So wurden die Überbauten mit ferngesteuerten Self-Propelled Modular Transportern eingeschoben und anschließend hydraulisch auf ihre endgültige Höhe abgesenkt. Da die Fahrbahnplatten bereits als Halbfertigteile auflagen, entfiel die zeitaufwendige Schalung.

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Sarah Render

Unternehmenskommunikation / Deutschland
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